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== Entstehung ==
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Mit dem Abteufen der beiden Schächte der Zeche Wulfen begann die Mathias Stinnes AG 1957. Die Endteufen wurden 1962 erreicht. 1970 kam es zum Zusammenschluss mit der Zeche Leopold zum neuen Bergwerk Fürst Leopold / Wulfen. 1981 wurde nach Fertigstellung einer untertägigen Förderverbindung zu Fürst Leopold die Kohleförderung in Wulfen eingestellt.
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Für die Ansiedlung der erforderlichen Belegschaft und der Beschäftigten der mit dem Bergbau verbundenen Betriebe war die ”Neue Stadt Wulfen” vorgesehen. Ursprünglich für 60.000 Menschen geplant, hat Wulfen-Barkenberg heute 10.000 Einwohner.
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Der Spiegel schreibt 1962:
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|Der Spiegel, Heft 38/1962}}
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== Weblinks ==
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* [http://www.bergbau-dorsten.de/html/wulfen.html Verein für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten]
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Wulfen Wikipedia]
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* [http://www.wulfen-wiki.de/index.php/Zeche Wulfen-Wiki]
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* [http://www.lions-dorsten-hanse.de/html/zeche_baldur.html Geschichtstafel des Lions-Club Dorsten-Hanse ]
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* [http://www.der-foerderturm.de/bal/baldur-bilder1.htm Ansichtskarten von der Zeche Baldur]

Version vom 07:09, 1. Jun. 2015

Entstehung

Mit dem Abteufen der beiden Schächte der Zeche Wulfen begann die Mathias Stinnes AG 1957. Die Endteufen wurden 1962 erreicht. 1970 kam es zum Zusammenschluss mit der Zeche Leopold zum neuen Bergwerk Fürst Leopold / Wulfen. 1981 wurde nach Fertigstellung einer untertägigen Förderverbindung zu Fürst Leopold die Kohleförderung in Wulfen eingestellt.

Für die Ansiedlung der erforderlichen Belegschaft und der Beschäftigten der mit dem Bergbau verbundenen Betriebe war die ”Neue Stadt Wulfen” vorgesehen. Ursprünglich für 60.000 Menschen geplant, hat Wulfen-Barkenberg heute 10.000 Einwohner.

Zeittafel

Jahr Ereignis
1938 Erwerb der Felder Stein III, VIII und XII durch Gewerkschaft Mathias Stinnes, Vorbereitungen zum Schachtteufen, jedoch nachfolgend durch den Krieg unterbrochen
1943 September: Verleihung Felder Wulfen I-IV
1948 Verleihung Feld Wulfen V auf Blei/Zink
1953 Erwerb Feld Julius VII
1954 Konsolidation der Felder Stein III, VI, VIII, XII und Julius VII zu Stein Fortsetzung, Teilung Feld Stein Fortsetzung in Wulfen VI und Brassert Fortsetzung 1, Berechtsame: 42,7 km²
1956 Vorbereitungen zu Schachtteufen
1958 Gefrieren Schächte 1/2, Teufbeginn Schacht 1
1959 Teufbeginn Wetterschacht 2
1960 Schacht 1 erreicht Karbon bei 788 m
1961 Schacht 2 erreicht Karbon bei 784 m, Ansetzen 1. Sohle = 852 m(-806 m, -800 mS), Sohle in Flöz Zollverein 7/8 = 1014 m(-968 m) und 2. Sohle = 1037 m(-991 m, -1000 mS), Endteufen: Schacht 1: 1076 m, Schacht 2: 1063 m
1964 Schacht 1: Förderbeginn, schachtnaher Abbau, 60000 t, 196 Beschäftigte
1965 173000 t, 249 Beschäftigte
1966 weiterhin ausschließlich der Feldesaufklärung dienender schachtnaher Abbau in Flöz Zollverein 7/8
1970 mit Brassert Bildung einer gemeinsamen Werksdirektion, aber weiter selbständiger Betrieb, 376400 t, 395 Beschäftigte
1971 Trennung von Brassert und Bildung einer gemeinsamen Werksdirektion mit Fürst Leopold, aber weiter selbständiger Betrieb, weiterhin schachtnaher Abbau in Flöz Zollverein 7/8
1974 max. Förderung: 413110 t, 403 Beschäftigte
1975 327536 t, 405 Beschäftigte
1980 117660 t, 408 Beschäftigte
1981 Durchschlag 2. Sohle mit 4. Sohle Fürst Leopold (Länge: 7,5 km), Fördereinstellung, Förderung untertage nach Fürst Leopold
1982 01.01. endgültiger Verbund zu Fürst Leopold/Wulfen


Der Spiegel schreibt 1962:

„Über die Misere der letzten Jahre und die Zukunftsaussichten der Stinnesschen Kohlengruben gibt das Schicksal der neuen Schachtanlage Wulfen im nördlichen Ruhrrevier Aufschluß. Dort wurden auf der grünen Wiese für 60 Millionen Mark zwei Schächte bis in eine Tiefe von mehr als tausend Meter niedergebracht. Jetzt, da das Kohlefeld erschlossen ist, leidet die Branche Absatznöte. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Hugo Stinnes AG, Franz Heinrich Ulrich, gab deshalb für die Wulfen -Schächte die Order: "Deckel drauf!" Ulrich, im Hauptberuf Vorstandsmitglied der Deutschen Bank AG, erklärte: "Wulfen wartet auf bessere Zeiten. Vielleicht kommt auch einer, der uns die Anlage abkauft. Wer weiß?" “

Der Spiegel, Heft 38/1962




Weblinks

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